Die Nippelklemmen
Gerade die auf dem Foto sind echt fies. Sie kennen nämlich nur eines: zubeißen. Na ja, nicht beißen. Dafür gibt es noch Klemmen mit Krokodilzähnen, aber die will ich wirklich nicht an mir haben! Mir genügt es, wenn sie wehtun …
Denn dafür sind sie da. Nippelklemmen sollen nicht zart sein, aber sie können von leichtem Kneifen bis hin zu hartem Kniff alles. Am liebsten sind mir diejenigen, die mit einer Schraube eingestellt werden können. Man merkt schnell, wenn sie zu leicht eingestellt sind (dann fallen sie nämlich ab) und man kann sie nachjustieren. Mein Mann spielt gerne damit, da er sie im Laufe des Spiels immer fester zudrehen kann. Was man anfangs nämlich kaum glaubt: man gewöhnt sich daran. Nach kurzer Zeit spürt man den Schmerz kaum noch. Zieht man aber stärker an und erhöht damit den Druck, dann tritt die Wirkung wieder voll ein.
Und dann gibt es noch den speziellen Effekt beim Lösen, das kann nochmal den Kick an Schmerz geben, wenn sie vorher richtig fest waren, weil dann das Blut recht schnell reinschießt. Macht man das im richtigen Augenblick, zum Beispiel am Beginn des Höhepunkts, kann der eindeutig fester ausfallen. Abhängig von der Intensität, den er eh schon hat natürlich.
Die Klemmen auf dem Foto haben eine Besonderheit. Sie schließen sich fester, wenn man Zug ausübt. Das kann man tun, indem man an der Kette zieht, oder indem man Gewichte anhängt. Wir haben keine Gewichte, mein Mann spielt lieber mit der Kette. Bei bestimmten Bondage-Varianten kann er so die Kette mit einbinden, so dass ich quasi selbst den Zug auslöse durch meine (von ihm gesteuerten) Bewegungen.
Für Anfänger würde ich immer die sanftere Variante, also die mit den Schrauben, empfehlen. Einfach ausprobieren. Vielleicht auch am Anfang nicht zu lange dranlassen, auch das muss man ausprobieren.
Verwendet man sie lang und fest, dann kann es gut sein, dass man das noch tagelang spürt, dass also die Nippel sehr empfindlich sind. Schaden hat es noch keinen gegeben, aber das habe ich sicher auch der Vorsicht meines Mannes zu verdanken.
Klemmen kommen sicher in mehreren meiner Romane vor, aber auch in meinem neuesten, My Body in Your Hands
Hier ein Ausschnitt:
Sehr kühle Finger berühren eine Brust. Sie zupfen den Nippel, der sowieso schon steif ist, in Form. Dann legt sich eine Klemme darum. Eine fiese. Ich schaffe es nur mit Mühe, ein Stöhnen zu unterdrücken. Zum Glück gewöhne ich mich schnell an den Schmerz. Das ist gut. Doch nein, es ist nicht gut. Denn da passiert noch etwas. Auf einmal wird meine Brust in die Länge gezogen und ich habe das Gefühl, dass mein Nippel abgerissen wird. Aaaah! Nein, er bleibt dran, aber das hier ist ein anderes Kaliber an Schmerzen. Ich vermute, ein Gewicht.
Man geht nicht zimperlich mit mir um, aber das war zu erwarten. Als nach einer kurzen Pause die andere Brust berührt wird, bin ich darauf gefasst. Wieder die Klemme, dann das Gewicht. Diesmal kann ich analysieren, dass das Gewicht nicht nur Zug nach unten ausübt, sondern auch die Klemme fester zupacken lässt. Die Zähne fest zusammengebissen warte ich ab, bis auch dieser Schmerz erträglich wird. Das wird er, ganz bestimmt. Nur nicht gleich. Nicht gleich. Kann man Schmerzen durch die Nase ausschnauben? Ich traue mich jedenfalls nicht, den Mund zu öffnen. Ich will nicht schwach erscheinen. Auf keinen Fall.
Finger in meiner Muschi. Sie finden sofort die richtige Stelle. War ja klar. Die Kuppen reiben über meinen G-Punkt, kreisen, üben Druck aus, rubbeln, streicheln. Ich will das nicht. Ich will keine Lust empfinden, will nicht nachgeben. Aber mein Körper betrügt mich. Nach viel zu kurzer Zeit bin ich kurz davor. Wenn ich könnte, würde ich mich ihnen entgegen drücken, diesen flinken Fingern, die mich so anregen, die mich verführen, die mich bis zur Kante bringen. Dahinter winkt die Erlösung, stärker als mit dem Vibrator, zumindest anders.
Feuer auf meinem Arsch. Die Gewichte wackeln, beißen tiefer in meine Nippel, die Finger streicheln ungerührt weiter. Noch einmal, noch einmal. Flammen von Schmerz auf meiner Haut, Flammen der Lust in mir. Sogar meine Brüste verraten mich, senden Signale, verwandeln den Schmerz in Gier, wollen nur das eine, die Erlösung, die die Finger versprechen. Ein Schlag noch, dann treibt sie mich in die Hölle, die zugleich Himmel ist.
Mmmh, ich fliege, ich rase durch die Nacht, voll mit Hitze, Feuer in mir, an mir. Gott, ja! Ich höre meinen Schrei, diese Mischung aus Geilheit, Hingabe, Frustration, Erlösung, höre alles und bin diejenige, die den Schrei ausstößt, fühle ihn in meiner Kehle, in meiner Brust, in meiner Muschi.