Vor einigen Tagen kam mein ganz persönliches Exemplar ins Haus. Ein Belegexemplar, wie es in der Fachsprache heißt, weil ich einen Beitrag für das neue Magazin geschrieben hatte, der darin veröffentlicht wurde.
Sir M heißt das Magazin, was an sich nicht mehr aussagt, als dass es von Sir M verlegt wird. Immerhin erkennen Eingeweihte am Namen, dass es sich um einen dominanten Mann handeln muss. Ein netter Kontakt, wie sich herausstellte, und auf jeden Fall keiner, der meint, seine Dominanz auf jeden Kontakt erstrecken zu müssen.
Worum geht es in Sir M?
Das Magazin ist edel aufgemacht, es gibt genau 2000 Exemplare der Erstausgabe, jede ist durchnummeriert und bekommt ein extra Zertifikat dazu. Aber das sind nur die Äußerlichkeiten, das Halsband quasi.
Was trägt Sir M darunter? Eine bunte Mischung. Für mich eine etwas zu bunte Mischung, wie halt bei einem Frischling im BDSM, der gaaaanz viel ausprobieren will. Sir M muss seine Stimme noch finden, schätze ich. Das wurde aber für die Zukunft in Aussicht gestellt.
Also, um konkret zu werden (ohne zu viel zu verraten): Es wird das Unternehmen Sia Linda vorgestellt und dabei werden auch gleich noch Einkaufsgutscheine verlost (noch bis 31.08., mitmachen lohnt sich wegen der begrenzten Teilnehmerzahl).
Dann wird sehr spezieller Schmuck vorgestellt und die Menschen, die ihn produzieren. Es gibt einen Auszug aus dem Buch Brombeerfesseln meiner Kollegin Tanja Russ, danach sehr ästhetische Bilder von und ein Interview mit dem Fotografen Frank Kleespies, die eine große Bandbreite an Kinks abdecken.
Wir finden eine sehr authentische Erzählung einer Serva. Eindeutig ein echter Erlebnisbericht, eine Fantasie. Ein Bericht über das BDSM-Museum, Fotos und ein Interview eines Latex-Fetischisten, ein bisschen witzige Statistik und eine Menge ebenfalls sehr geschmackvoller Fotos eines Hobbymodels in Latex, in Bondage, mit Kerzen und verfärbtem Arsch. Dann noch die von mir verfasste Kurzgeschichte und ein Bericht über diverse Clubs, Vereine und Apartments.
Was mich erfreut ist die geringe Zahl an Werbeseiten, nimmt man die Berichte über die kommerziellen Anbieter aus, die zumindest nicht offen werben.
Und mein Fazit?
Ich finde es gut, dass es ein neues Magazin zum Thema Fetisch und BDSM gibt. Allerdings muss es noch sein Profil suchen, seine Nische oder seinen Kink, wenn wir bei dem Bild bleiben. Im Moment wirkt es noch ein wenig wie ein Dom, der zur Vorsicht Gerte, Fesseln, Latexhandschuhe, Klammern und ungefähr zwanzig weitere Spielzeuge eingepackt hat, damit er für alles gewappnet ist. Wie wir aber wissen wirkt ein Dom anziehender, wenn er weiß, was er will. Hier gibt es also noch Luft nach oben.
Ich jedenfalls werde Sir M weiter verfolgen, weil ich wissen will, wie es weitergeht.
Wenn du Sir M bestellen willst, kannst du das über die Webseite von Sir M tun, oder über Sia Linda – mein Tipp, denn dort kostet es keine Versandkosten. Außerdem kannst du so noch im Shop stöbern. Mein Korsett stammt von da, ich habe Sia Linda auf der BoFeWo kennengelernt.
Zur Info: Dieser Beitrag enthält Werbung, wie du dir sicher denken kannst. Ich verdiene nichts daran, weder durch die Klicks auf die Links noch durch die Veröffentlichung meiner Story im Magazin Sir M.
Das Foto zeigt meinen ganz eigenen Dom mit meinem ersten Exemplar von Sir M.