Eine temporäre Erleichterung

Eine Schreibübung

Also gut, ich fand die Bluse damals auch zu eng. Aber es war meine beste. Und mein Lächeln wirkte nie netter, die Haare nie lockiger, das Make-up nie perfekter als auf diesem Foto.

Weshalb ich es dabei beließ und es der Personal-Leih-Firma als mein Bewerbungsfoto zur Verfügung stellte.

Die Bluse war nur deshalb zu eng, weil ich in den Monaten vorher ungefähr fünf Kilo zugenommen hatte. Frustesser halt. Ich war arbeitslos und die Angebote nach dem Abbruch der Lehre beschränkten sich auf Putzstellen oder Servicearbeiten in muffigen Kneipen. Nicht für dieses Mädchen, oh nein. Ich, Jacqueline, bin gut erzogen, nicht völlig verblödet und habe kein Interesse daran, mir die Füße in den Bauch zu stehen. Die paar Cent Trinkgeld können mich nicht locken. Dass ich meine gestylten Fingernägel nicht beim Schrubben von Böden einweichen will, ist wohl selbstverständlich.

Ich beschloss also, es als Sekretärin zu versuchen. Ich machte vor ungefähr drei Jahren mal einen Blindschreibkurs, im Diktat hatte ich immer gute Noten – also erfülle ich alle Voraussetzungen für die Stelle – oder? Zumindest schrieb ich genau das auch in meine Bewerbung, ich habe nichts zu verheimlichen. Ich fügte an, dass ich notfalls ganz unten anfangen werde, dass ich bereit bin, Überstunden zu machen oder das Mädchen für alles zu sein.

Meinen ersten Job habe ich gerade hinter mir. Ich sollte für drei Wochen die Urlaubsvertretung übernehmen.

Nun, der Job war richtig gut. Sehr gut sogar. Getippt habe ich nicht sehr viel in der Zeit. Auch keine Akten abgelegt oder Termine verwaltet. Ich fürchte, ich ließ recht viel Arbeit zurück, aber mein Chef war trotzdem sehr zufrieden mit mir.

Vielleicht lag es ja an dem Foto. Oder an meiner Kleidung. Ich habe meinen ganzen Schrank durchwühlt nach Kleidern, die für eine solche Stelle angemessen sein würden, also möglichst konservativ, Rock und Bluse und so. Ich fand mehrere Röcke in verschiedenen Längen, ein paar Netzstrümpfe und die zwei Paar Pumps, die ich besitze. Das eine Paar hat sechs Zentimeter Absatz, das andere neun. Ich bevorzuge hohe Absätze, ich bin recht klein, gerade mal eins achtundfünfzig, wenn ich tief einatme und mich strecke.

Die meisten Blusen sahen so aus wie auf meinem Bewerbungsfoto: mit aufspringender Knopfleiste oder zumindest unter Spannung stehend. Die fünf Kilo gingen nämlich außer auf die Hüften vor allem auf meine Titten. Blöd, ich weiß, aber ich habe darauf leider keinen Einfluss. Die Röcke waren auch recht eng geworden, aber sie gingen noch zu, und das war schließlich die Hauptsache. Wenn ich erst einmal die Schulden bei dem Handyanbieter abbezahlt habe und von meinem Verdienst was übrig bleibt, werde ich mich neu einkleiden, bis dahin muss es so gehen.

Es ist ja nicht so, dass mein Chef sich daran gestört hätte. Im Gegenteil. Ich war noch nicht richtig durch die Tür, da hatte er schon eine Beule hinter seiner feinen Hose. Ich musste kichern und brachte kaum eine anständige Begrüßung hervor, aber er gab sich nicht beleidigt. Er ließ mich nur genau erklären, warum ich denn so lachen muss. Nachdem ich mit dem Finger auf den Grund gezeigt habe, bot er mir an, ich könne ihm doch dabei helfen, ihn wieder in „eine ziemliche Form“ zu bringen.

Na, das klang ganz schön witzig, was mich noch mehr zum Lachen brachte. Er war schon ziemlich in Form, wie sich dann herausstellte. Wir gingen in die Herrentoilette, damit niemand uns stören würde. Ich bemühte mich sehr, ihn noch größer zu machen. Als ich ihn im Mund hatte, nach wie vor kichernd, wurde aus ziemlich groß ein richtig harter, riesiger Kolben. Das Lachen gefiel ihm, wie er mir keuchend erzählte. Er war sehr fürsorglich. Damit ich keine Flecken auf die Bluse bekomme, hat er direkt in meinen Mund abgespritzt und dafür gesorgt, dass kein Tropfen daneben ging.

Nach diesem Einstand sagte er, dass er „meine Dienste weiter beanspruchen“ würde. Er fand immer wieder einen Job für mich. Mal sollte ich die untersten Schubladen in seinem Büro aufräumen – mit durchgestreckten Beinen. Danach musste ich seinen Schreibtisch polieren. Er bestand darauf, dass ich genau hinschaue, damit ich auch die kleinen Kratzer wegbekomme. Ich wollte ja eigentlich nicht putzen, aber er fragte so nett, dass ich es für ihn tat.

Ich bin zwar nicht so sicher, ob es erlaubt ist, dass ein Chef seiner Sekretärin unter den Rock fasst, aber ich war nicht fest bei ihm angestellt, wie er mir erklärte. Ich habe ja einen Vertrag mit der Leihfirma, weshalb solche Regeln nicht gelten. Er machte mich mit seinem Gefummel richtig geil, so dass ich froh war, als er mir anbot, sich „meiner Bedürfnisse anzunehmen“. Er hatte eine witzige Art zu sprechen, die mich immer wieder zum Kichern brachte.

Er wollte „die Chance nicht ungenutzt lassen“, die sich ihm bot, wie er meinte. Und er wolle seine Bedürfnisse hintenanstellen. Er stellte sich also hinten an, legte mich über seinen Schreibtisch und fickte mich von hinten.

Klar weiß ich, was er da tat! Ich bin doch kein unschuldiges kleines Mädchen mehr! Seit ich 14 bin, habe ich die Jungs an der Schule befriedigt, zuerst mit der Hand, dann mit dem Mund und danach wo immer sie wollten. Männer sind halt so. Macht doch nichts. Mir macht es ja auch Spaß. Klar, manchmal hat es auch wehgetan. Manche sind einfach so blöd, dass sie den richtigen Eingang nicht finden, aber im Großen und Ganzen läuft alles glatt.

Der Chef, Herr Monzig hieß er, wusste jedenfalls, was er tat. Er sorgte dafür, dass es mir auch Spaß machte. Die ganze Arbeit bei ihm war spaßig. Ich habe so viel gelacht, und er hat mich immer wieder kommen lassen. Ich meine sexuell, dass ich sonst jeden Tag zu ihm gekommen bin, ist ja wohl klar.

Er war auch sehr einfallsreich. Mal wollte er, dass ich unter seinem Schreibtisch hocke, während er telefonierte. Ein anderes Mal sollte ich auf der Platte knien. Das eine Mal leckte ich ihn, das andere Mal er mich. Er nahm also nichts, ohne was zu geben.

Na ja, etwas hat er doch genommen. Am dritten Tag habe ich gesehen, wie er vor der Arbeit eine kleine blaue Pille einwarf. Vielleicht was für den Kreislauf oder gegen das Schwitzen. Er wirkte abends jedenfalls recht fertig und sehr verschwitzt, aber am nächsten Morgen hatte er sich wieder gut erholt.

Der Mann hatte ein Stehvermögen, wie ich es bisher noch bei keinem erlebt habe. Nicht mal bei meinem Turnlehrer in der zehnten Klasse, der sonst echt fit war. Der schaffte es immerhin zweimal, einmal in der ersten und einmal in der zweiten großen Pause in der Lehrerumkleidekabine.

Den meisten Jungs oder Männern genügt in der Regel einmal, was ich schade finde. Wenn ich gekommen bin, ist es natürlich okay, aber wenn nicht, ist es ganz schön blöd, dass sie einfach aufhören und sich kein bisschen mehr anstrengen.

Herr Monzig hatte das Problem nicht, eher war es umgekehrt, dass er mich so lange fickte, bis ich schon längst fertig war, er aber noch nicht. Er bat mich dann, doch durchzuhalten. Es fand es wichtig, dass ich meine Arbeit auch vollständig erledige und nicht mittendrin abbreche. Das sei für die Zukunft von Bedeutung, eine Sekretärin müsse alle Aufträge zu Ende bringen, ehe sie nach Hause geht.

Ich bin so froh, dass er mir solche Tipps gab, das wird mir sicher helfen. Irgendwann möchte ich mal eine feste Stellung haben. Herr Monzig meinte dazu, dass er es besser fände, wenn ich möglichst viele Stellungen einnehmen würde und er dafür fest bleibt. Aber er hat ja einen richtigen Job, da kennt er das Problem vielleicht gar nicht.

Die drei Wochen vergingen wie im Flug. Herr Monzig bot mir an, ich könne ihn besuchen kommen wenn ich Lust habe, am besten nach Feierabend oder Freitag nachmittags. Mal sehen. Immerhin muss ich am Montag schon den nächsten Job anfangen. Herr Monzig stellte mir ein tolles Zeugnis aus. Nachdem er noch ein letztes Mal „unsere Freundschaft vertiefte“ mit einem Blowjob bis in den Hals, drückte er es mir in die saubere Hand. Ich sei bereitwillig, freundlich, umgänglich, freizügig und zupackend.

Super, oder? Ich werde es dem neuen Chef vorlegen, dann weiß er, was er an mir hat. Hoffentlich kann ich auch ihm die Arbeit erleichtern.

2 Gedanken zu “Eine temporäre Erleichterung

  1. Entgegen Deinem üblichen schreibstil triffst Du die gedankenwelt einer anfangszwanzigerin sehr gut! Hätte gar nicht vermutet, dass Du auch naiv sein kannst! 😉 (z.b. „feste stellung“)
    Gelungene „schreibübung“!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.