Ich schreibe über BDSM, weil …

… es das ist, was mir am besten gefällt.

Ich bin keine Krimiautorin, keine Fantasy-Schriftstellerin, keine Schnulzen-Schreiberin.

Und jeder Autor sollte in dem Genre schreiben, in dem er sich am wohlsten fühlt. Ich habe immer gerne Erotikromane gelesen. Je härter, desto besser. Jede meiner Geschichten, die ich in meiner Freizeit niederschrieb, wurde auf irgendeine Weise erotisch. Mit jeder Story tauchte ich tiefer ab, wechselte immer weiter in Richtung BDSM, die ich gerne als die „dunkle Seite“ bezeichne. Vielleicht, weil sie sich immer noch meist im Verborgenen abspielt, allen millionenfach verkauften Büchern (nicht meinen!) zum Trotz.

Auch die SoG-Leserinnen sprachen und sprechen heute noch nicht über ihre Faszination, streiten meist ab, alle Bücher gelesen zu haben oder sagen, sie hätten über die entsprechenden Passagen hinweggeblättert.

Weshalb Erotik-, aber speziell BDSM-Romane lieber auf einem Reader gelesen werden, auf einem Handy oder dem heimischen Laptop. Die moderne Variante des „unter der Ladentheke“-Kaufs.

Genauso, wie man den Kitzel beim Lesen eines Thrillers fühlt, kann man beim Lesen eines BDSM-Romans die Erregung fühlen, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Es ist ja nur ein Roman. Ein Leser muss genauso wenig ein Fetischist oder eine Sub sein wie er oder sie ein Mörder sein muss, um ein Buch zu genießen. Oder ein Vampir oder ein Shape-Shifter oder ein mittelalterlicher Ritter.

Ist das nicht das Besondere, das Schönste am Lesen?

3 Gedanken zu “Ich schreibe über BDSM, weil …

  1. Hallo erstmal, ich stimme dir in allen Punkten zu. Besonders darin das jeder Autor in dem Genre schreiben sollte, indem er sich am wohlsten fühlt. Allein auch deswegen schon, weil man es dort dann auch sicherlich gefühlsmäßig für den Leser herrüber bringen kann.
    Ich meine, ich bekomme auch oft solche Fragen, wie warum solche Bücher !! Eben weil es ein Teil von mir ist.

    Schöne Grüße

    • Vielen Dank, darkfantasies, für deinen Kommentar!
      Du schreibst und beschreibst ja selbst BDSM, kannst also sehr gut beurteilen, dass es mehr ist als eine Sexpraktik, sondern eine Einstellung, die auch ohne eine 24/7 Beziehung immer in den Alltag abstrahlt und einen Menschen prägt.

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