Lieber nur als Kopfkino

Es klingelt. Oh mein Gott, er ist da! Ich schaue meinen Herrn an.
Er atmet tief durch, dann steht er auf und geht zur Tür.
Normalerweise wäre das mein Job, aber nicht heute. Stattdessen soll ich mitten im Raum knien, die Beine gespreizt, Hände hinter dem Kopf. Bereit für alles, was kommt, offen für alles, was mich berührt oder in mich eindringen will.
So aufgeregt war ich noch nie, ganz bestimmt nicht. Ich musste mir dreimal das Mascara auftragen und korrigieren, weil mir die Bürste ausgerutscht ist und ich mir einen dicken schwarzen Strich irgendwohin geschmiert habe. Dass es nicht ins Auge ging, war auch alles.
Eine fremde Stimme. Mein Herr hat alle Verhandlungen geführt, mehrfach mit ihm telefoniert, Anweisungen erteilt und Bedingungen ausgehandelt. Ich hatte nichts weiter damit zu tun, nachdem ich meine Zustimmung gegeben hatte. Zweimal, um genau zu sein. Einmal zu der Sache überhaupt, und einmal zu dem Profil, das er mir zeigte. Das Bild hat mir gefallen, dunkle, weiche Augen, die denen meines Herrn irgendwie ähneln, dazu ein schöner Body. Etwas kleiner als ich, aber das macht nichts. Claudio ist solo, hetero, gebildet und willig, sich unseren, nein, den Bedingungen meines Herrn anzupassen. Danach war mein Part erledigt.
Fast muss ich kichern. Natürlich kommt mein Part erst. Und zwar jetzt. Die Tür geht auf.
Er wirkt anders als auf dem Bild. Männlicher, größer. Vielleicht liegt es an meiner Perspektive.
Mein Herr geht an ihm vorbei und stellt sich neben mich. Seine Hand greift in meine Haare und zieht den Kopf nach hinten, ganz in den Nacken. Als wollte er meine Kehle offenlegen. Es macht meine Unterwerfung spürbar, eine Geste der Kapitulation wie die eines Hündchens vor seinem Alphatier. Erzwungen zwar, aber deshalb nicht weniger wirksam.
Ich bin gespannt, wie das Ganze ablaufen wird. Mein Herr ist jedenfalls ganz bestimmt kein Cuckold, der zuschaut, wie ein anderer seine Frau durchfickt. Nein, kommt gar nicht in Frage. Er versprach mir einen zweiten Dom. Weder tritt er zurück noch will er einen weiteren Spielgefährten. Doppelte Domination, möglicherweise doppelte Penetration.
Mir hätte das Letztere genügt.
Stimmt nicht. Stimmt überhaupt nicht. Es geht nicht ums Ficken. Das ist eine Nebensache, hoffentlich eine angenehme Nebensache, aber eindeutig nicht die Hauptsache.
Aber geht es hier überhaupt um meine Wünsche? Oder um die meines Herrn? Oder die von Claudio?
Der hat sich in einen Sessel vor mir fallen lassen und schaut nur. Unter seinem Blick werde ich unruhig. Ich muss meinen Blick nicht senken, nicht bei meinem Herrn. Er möchte, dass ich ihn anschaue, er möchte, dass ich seine Wünsche so früh wie möglich wahrnehme. Vorzugsweise, ehe er sie ausspricht. Dafür muss ich hinschauen können, mich von seinen Blicken leiten lassen.
„Komm her!“
Ich finde diesen Befehl zu vage. Soll ich gehen oder krabbeln? Mich hinstellen, vor ihn knien, mich auf seinen Schoß setzen? Wo genau, wie nahe?
Sein Finger weist auf eine Stelle direkt zwischen seinen Beinen. „Stell dich hierher. Hände hinter den Kopf. Zeig dich. Präsentier dich.“
Ah, das ist das, was ich hören wollte. Jetzt springe ich eifrig auf und tue, was er sagt. Wird er mir die Verzögerung übelnehmen?
„Beim nächsten Mal geht es schneller, Kätzchen, oder du erhältst 10 Schläge auf die Fußsohlen“, mischt sich mein Herr ein. Shit, er weiß genau, dass ich das hasse! Eindeutig fällt das unter die Kategorie Strafe und hat nichts mit Lustgewinn zu tun.
„Kätzchen? Macht ihr Petplay?“ Claudio betrachtet meine Brüste ausgiebig und lässt dann langsam seinen Blick nach oben und unten schweifen. Keine Berührung, trotzdem fühlt es sich an, als würde er mich mit den Augen streicheln.
„Manchmal. Nicht heute.“ Ich spüre die Gänsehaut auf meinem Rücken. Ich bin so froh, dass er das nicht vor diesem Fremden tun will. Dieses Spiel demütigt weitaus mehr als alle anderen. Ich würde es nicht ertragen, mich Claudio so zu zeigen, auf keinen Fall. Eindeutig ein Fall für das Safeword.
„Okay.“ Claudio schaut zu meinem Herrn. „Es bleibt bei unserer Vereinbarung?“
„Klar. Wenn du Wünsche darüber hinaus hast, darfst du sie äußern, aber sie müssen dann neu ausgehandelt werden.“
„Ich bin zufrieden mit dem, was wir besprochen haben. Ich freue mich darauf, sie zusammen mit dir benutzen zu dürfen. Sie ist hübsch.“
Hübsch? Ist das alles?
Mein Herr räuspert sich. Oh je, ich weiß, was er mir damit sagen will. Er kennt mich zu gut. Hör auf, dich als gleichwertige Frau zu betrachten, sagt es. Konzentriere dich auf deinen alleinigen Zweck in einer solchen Szene: deinem Mann zu dienen. Diesmal zwei Männern. Es ist nicht so einfach wie sonst, mich in diesen Zustand zu versetzen. Demut. Unterwerfung. Dienen. Aber ich will es versuchen.
„Dreh dich um.“
Es macht mich zappelig, dass ich so lange nur dastehen muss, nichts tun kann. Bei meinem Herrn bin ich es gewöhnt, mich um seine Bedürfnisse zu kümmern. Ich bringe ihm Sachen oder verwöhne ihn mit meinem Mund oder lasse mich quälen. Alles ist mir lieber, als nur dazustehen.
„Zeig mir deinen Arsch.“
Na endlich kann ich etwas tun. Mich vorbeugen, die Backen auseinanderziehen, das Loch präsentieren.
„Willst du sie vorbereiten? Plug oder Gel?“
„Nein, ich mag keinen Plug, mir ist lieber, wenn sie so eng wie möglich ist. Das Gleitgel nehmen wir später. Sie soll so bleiben und es sich mit dem Finger machen.“
„Kätzchen, tu, was Claudio sagt.“
Ich bin nass. Mein Finger flutscht locker in mein Loch, dann umkreise ich damit meine Klit. Bei jeder Bewegung, jeder Berührung bin ich mir der Blicke bewusst. Zwei Männer schauen mir zu. Schauen, wie ich masturbiere. Das ist unglaublich erregend. Es dauert nicht lange, bis ich bei dieser Vorstellung und unter meinem Rubbeln kurz vor dem Kommen stehe.
„Halt!“
Verdammt! Ich grunze unwillig und beiße mir gleich darauf auf die Lippen. Zu spät, der Laut ist draußen.
Ein scharfer Schmerz und ein lautes Knallen folgen sofort. Mein Herr kommt zu mir und greift sich eine Brust. Schmerzhaft. Er krallt seine Finger hinein, ein Fingernagel ist auf dem Nippel gelandet. Er muss nichts sagen, ich weiß auch so, was ich falsch gemacht habe.
„Fester!“ Was meint er damit? Ach ja, es wird klar, als Claudio mich weitere Mal auf den Hintern schlägt, diesmal mit mehr Wucht. Jedes Zucken ruft Schmerzen in meiner Brust hervor, die mein Herr nicht losgelassen hat.
Irgendwann hören sie auf und lassen mich los. Zumindest stehe ich jetzt nicht mehr direkt vor dem Höhepunkt. Aber ich fürchte, ich hinterlasse einen schlechten Eindruck bei unserem Besucher. Das geht gar nicht. Alles, was ich tue, und vor allem, was ich falsch tue, fällt auf meinen Herrn zurück. Tief einatmen, langsam ausatmen. Konzentrier dich!
„Hast du einen Pranger?“
„Nein, aber wir können sie auf andere Art fixieren.“
„Ich mag Pranger. Von beiden Seiten zugänglich, ein gewisses Maß an Unbehagen und du hast die Hände frei.“
„Ich sehe die Vorteile. Vielleicht schaffe ich mir einen an.“
Die beiden diskutieren die Vor- und Nachteile verschiedener Modelle, während ich vorgebeugt dastehe und Claudio meinen Hintern hinstrecke. Ich hasse es, ignoriert zu werden. Das weiß mein Herr auch. Vermutlich weiß das jeder Herr. Ich weiß auch, wie wichtig es ist, genau jetzt weder zu zucken noch sonst auf mich aufmerksam zu machen, denn das würde als ein Versuch des Toppens aufgefasst. Bloß nicht, ich habe eben schon ein schlechtes Licht auf meine Erziehung und den Erzieher fallen lassen.
Wie nebenbei drückt ein Finger auf meinen Anus. Ohne Gleitgel.
Ich bleibe bewegungslos und bin sehr stolz auf mich. Der Finger verschwindet wieder, dafür werden meine Schamlippen gepackt, daran gezogen und wieder losgelassen. Nicht ganz losgelassen. Etwas hängt daran. Ein weiteres Teil wird hinzugefügt. Ich muss nicht hinschauen, ich weiß auch so, dass es Klammern sind, die da befestigt werden. Noch fühle ich so gut wie nichts, der Druck wird erst mit der Zeit unangenehm werden.
Für eine oder zwei Minuten habe ich das Gespräch ausgeblendet. Haben sie etwas für mich wichtiges abgesprochen? Vermutlich ja, denn mein Herr kommt nach vorne, drückt meinen Kopf tiefer und klemmt ihn sich zwischen seine Schenkel.
Das hat er noch nie gemacht, ich bin verwirrt. Durch die Beine, die auch meine Ohren verschließen, kann ich nicht mehr verfolgen, was passiert, sehen kann ich nur den Boden unter mir, riechen nur den Duft meines Herrn, der mich dafür ganz umfängt. Er greift sich meine Arme und legt sie über dem Rücken zusammen. Ein Seil windet sich darum, verbindet die Unterarme. Für einen Moment überfällt mich Panik. Was, wenn er mich nun loslässt? Falle ich dann mit dem Kopf voran auf den Boden?
Ruhig, er wird mich halten, da bin ich sicher.
Ein scharfer Schmerz auf meinem Hintern. Oh scheiße! Ein Rohrstock oder etwas ähnlich schmales, jedenfalls harte Treffer, die vermutlich ausgezeichnete Spuren hinterlassen werden. Schreien darf ich, das haben wir so vereinbart. Hören kann mich hier niemand.
Aber jetzt doch. Claudio. Der Versuch, den nächsten Schrei zurückzuhalten, quittiert der Schläger mit einem besonders festen Schlag. Verdammt! Das tut unglaublich weh. Ich kann nicht einmal sagen, wer schlägt. Abwechselnd? Möglich. Nach kurzer Zeit bin ich weit über den Punkt hinaus, an dem ich noch einzelnen Treffern nachspüren kann, dafür legt sich der wohlbekannte Schleier über mich. Alle Eindrücke verwischen, ich bin nur noch Schmerz und Hingabe und dann bin ich nur noch Lust.
Ich komme wieder zu mir, als eine Hand mich zwingt, mich aufzurichten. „Augen auf“, kommandiert mein Herr. Er liebt es, mich zu betrachten, egal, wie verrotzt, verheult, verschmiert ich bin. „Das sind Zeichen deiner Unterwerfung, die mich anmachen“, hat er mir erklärt. Zugleich erhöht es meine Demütigung, unterstreicht unsere Beziehung. Ich liebe ihn über alles in diesen Momenten, bin vollkommen sein, existiere nur für ihn.
Er zieht mich ein Stück nach vorne, bis er sich auf einem Sessel niederlassen kann, zieht mich weiter, bis mein Gesicht ganz dicht vor seinem ist. „Lass die Augen offen!“
Was wird das? Will er mich nur anschauen? Dass da noch jemand dabei ist, fällt mir erst wieder ein, als etwas Kühles sich an meinen Anus drückt. Claudio! Ich hatte ihn einfach vergessen, war so auf meinen Herrn konzentriert, dass ich ihn weder hörte noch sah. Jetzt drängt sich seine Anwesenheit in den Vordergrund. Und wie. Er packt meine Hüften, damit ich nicht ausweichen kann und zwingt mein Loch, sich für ihn, für seinen Schwanz zu weiten. Oh Gott!
Ein warnendes Knurren von vorne erinnert mich an die Anweisung. Die Augen weit aufgerissen vor Angst, ich könnte sie ungewollt schließen, lasse ich diesen Fremden in meinen Körper.
„So eng! Sehr schön! Du hast sie gut abgerichtet. Ein zahmes Kätzchen, wahrhaftig!“ Claudio hat es geschafft, den Ring zu durchbrechen und stößt mit einem scharfen Zischen vor. Als er ganz tief drin ist, wechselt er den Griff, hält mich mit einer Hand an den gefesselten Armen und packt mit der anderen meinen schmerzenden Arsch.
Ich bin in einer anderen Welt. Anders kann ich es nicht beschreiben. Vor mir die Augen meines Herrn, der jede Regung beobachtet, in mir ein Schwanz, in meinem Kopf das Wissen, dass es ein fremder Schwanz ist, ein fremder Mann. Dass mein Herr mich teilt, mich diesem Mann zur Verfügung stellt, zu dessen und seinem Vergnügen.
Ist es auch mein Vergnügen? Noch zweifle ich daran. Alles ist zu neu, zu viel, zu fremd.
„Du machst das sehr gut, Kätzchen! Es macht mich unglaublich geil, dich so zu sehen. Wie du einem Fremden deinen Arsch hinhältst, wie du unsere Schläge hingenommen hast, wie du Lust empfindest, wenn du in zwei Löcher gefickt wirst.“
Zwei? Ah! Er drückt mich nach unten, stülpt meinen Mund über seinen Schwanz, größer und dicker als ich ihn jemals gefühlt habe. Seine Hände heben und senken meinen Kopf, drücken ihn besonders tief nach unten, wenn ihm danach ist oder heben mich an, damit ich wieder atmen kann. Er hat die Macht, benutzt meinen Mund nach seinen Vorstellungen.
Schon macht es Klick. Wie so oft beziehe ich meine Lust aus seiner Lust. Meine Erregung steigert sich um ein Vielfaches, oder bin ich jetzt erst bereit, sie zuzulassen? Erst mit der Zustimmung meines Herrn?
Was auch immer dazu beiträgt, es ist alles vervielfacht heute. Der Schmerz der Klammern, als sie eine nach der anderen abgezupft werden. Das Aufflammen meines Hinterns, als neue Schläge auf die inzwischen dick geschwollenen Striemen treffen. Der heiße Draht der aktiviert wird, als harte Finger meine Nippel drehen und brutal in die Länge ziehen. Der dumpfe Schmerz in meinen Arsch, wo ein viel zu großer Schwanz meinen Muskelring weitet. Die Atemnot, wenn wieder mal ein wenig zu lange mein Rachen voll ist mit hartem Fleisch.
Ich komme, sobald er mich dazu auffordert, explodiere in tausend Teile, krampfe mich um den Schwanz in meinem Arsch und melke ihn, sauge den Saft aus dem Schwanz in meinem Mund und gebe mich meinen beiden Doms ganz hin, tiefer als je zuvor, demütiger als je zuvor.


Ein Wunschtraum. Einer, der nie in Erfüllung gehen soll.
Warum nicht? Es ist doch heute kein Problem mehr, einen Partner zu finden. Na gut, es wäre nicht so einfach. Die Auswahl ist groß, aber die Gruppe derer, die tatsächlich infrage kommen, sehr klein. Aber es besteht eine reelle Chance, dass wir jemand finden würden.
Auch die Frage, ob ich zwei Herren dienen könnte, stellt sich nicht. Für einen Abend? Klar. Doppelte Penetration? Haben wir mit Spielzeugen schon nachgespielt, ist alles machbar.
Stellen wir uns also einmal vor, wir hätten den perfekten Mann gefunden, der all unseren Bedingungen zugestimmt hätte.
Was die ganze Sache in den Orbit schießt, wäre die Eifersucht. Die meines Mannes. Er würde sich fragen, ob mir nicht doch die Berührungen des Anderen, die Art der Penetration, seine Schwanzgröße oder was auch immer besser gefallen hätten als seine. Wie sollte ich ihm das sagen? Wie oft müsste ich es sagen? Würde er mir glauben?
Um keine falschen Ideen aufkommen zu lassen: Umgekehrt wäre es genauso. Ich würde von Eifersucht zerfressen, wenn ich zusehen müsste, wie er eine andere Frau streichelt, küsst, leckt, quält, fesselt, dominiert, penetriert. Dabei bin ich im Alltag keine eifersüchtige Frau. Mein Mann hat oft mit Geschäftspartnerinnen Termine, ist oft unterwegs und ich vertraue ihm blind. So wie er mir.
Aber eine solche Situation wäre tödlich für unsere Beziehung.
Zusehen, wie ein Mann mich berührt? Niemals. Wie oft hat er mich schon an seine Seite gezogen, sich unauffällig vor mich oder nur neben mich gestellt. Besitzansprüche angemeldet, ohne sie auszusprechen. Ein harter Kuss vor anderen, meine Haare um seine Faust gewickelt. Eine Hand auf meinem Hintern, auf dem Oberschenkel, so weit oben, dass klar ist, dass es keine harmlose, unbedachte Geste ist, sondern eine klare Aussage: „Mein! Finger weg!“
Ich will nicht, dass meine Beziehung unter meinen Wünschen leidet. Nicht wegen einer so vagen Fantasie. Nicht wegen einer einmaligen Sache, von der ich nicht einmal weiß, ob sie sich wirklich so abspielen wird, wie ich mir sie vorstelle.
Deshalb wird diese Fantasie immer Fantasie bleiben. (Also bitte keine Angebote in den Kommentaren, auch nicht per PN oder was auch immer.)
Diese Fantasie wird in meinem Kopf bleiben. Ich werde sie manchmal auspacken, wenn ich masturbiere. Sie wird mich anheizen, mich erregen, mich aufgeilen, wenn ich eine Anregung brauche, um schnell zu kommen. Mehr nicht.
Und wisst ihr was? Ich vermisse nichts. Ich bedaure es nicht. Weil es eine klare Abwägung gibt. So wie ich mich nicht von einem Felsen ins Meer stürze, unter dem weitere Felsen lauern können, nur um des Thrills wegen, werde ich mich nicht in ein Abenteuer stürzen, das meinem jetzigen Leben ein jähes Ende setzen könnte.

Ich bin sehr gespannt, was ihr zu dem Thema zu sagen habt. Habt ihr auch eine Fantasie, die ihr niemals wahrmachen werdet? Schreibt sie in die Kommentare, es interessiert mich brennend.

Tomasz hat einige Autoren von SM-Blogs dazu eingeladen, an einer Blogparade teilzunehmen (#nurimKopf), was ich gerne tue. Ich bin unglaublich gespannt, was die anderen zu dem Thema zu sagen haben.

Von was meine Bloggerkollegen so fantasieren, könnt ihr hier nachlesen.
Tomasz Bordemé hat begonnen mit Nur im Kopf

Ben Wilder, Blogger aus und mit Leidenschaft, erzählt euch eine Geschichte, die auf jeden Fall nur im Kopf bleiben sollte!

Subbilein Kari hat eine sehr spezielle Fantasie, der sie lieber nur in ihrem Kopf nachgeht auf ihrem Blog gepostet.

Stella, die Devote Romantikerin, hat ihren Beitrag in zwei Teile aufgeteilt. Wer weiß, vielleicht folgen auch noch mehr?

Die Fantasie meiner Autorenkollegin Tanja Russ (Brombeerfesseln) könnt ihr hier lesen.

Remi, die Seitenspringerin, setzt sich mit dem Thema auf andere Art auseinander. Sie fragt sich, warum eine Frau wohl eine Vergewaltigungsfantasie hat. Ganz unten erzählt sie dann doch noch von der Fantasie die bei ihr #nurimkopf bleiben soll.

Foto: © fenix_live – fotolia.com

31 Gedanken zu “Lieber nur als Kopfkino

  1. Pingback: Nur im Kopf | Tomasz Bordemé

    • Schön, wenn du es ausleben kannst, ohne die Beziehung zu gefährden, Erdbeertal! Aber ich vermisse nichts, für manches genügt es, wenn es im Kopf bleibt. Anregend ist das ja trotzdem!

  2. Ich kann zwar das Gefühl „Eifersucht“ nicht verstehen, ein absolutes Limit zu kennen und es akzeptieren finde ich jedoch beeindruckend.
    Das kann nicht jeder.

    • 64er, zum Glück akzeptieren wir unsere Limits gegenseitig, auf jeden Fall bei allem, was unsere Beziehung gefährden könnte.
      Eifersucht kann das. Härtere Schläge oder ein anderer Kink können oft überwunden werden, Eifersucht nicht.

  3. Eifersucht sage ich immer hat mit Eifer suchen zu tun. Danke für deine Geschichte. Limits sind dafür da, daß sie beachtet und eingehalten werden.

    • Mit den Limits hast du Recht. Mit dem Punkt “mit Eifer suchen“ bin ich nicht ganz einverstanden. Ich reagiere normalerweise nicht eifersüchtig, melde aber ebenfalls Besitzansprüche an …

    • Oh, vielen Dank, Martin! Hast du dir schon meine kostenlose Kurzgeschichten-Sammlung Hot and Short geholt?

      Viel Spaß beim Lesen …

  4. Sehr gut geschrieben! Mich hat allerdings der „Nachsatz“ wesentlich mehr beeindruckt als die Geschichte selbst. Die Verortung der Fantasie in der Realität ist es, was der Geschichte für mich ihren Raum gibt, die Grenzen offenbart und das Kopfkino als solches erlebbar macht. Danke dafür!

    • Danke, Michael!
      Das war die Idee – meine Fantasie eben nicht trocken aufzuschreiben, sondern sie als Geschichte zu fassen. Aber eben auch zu erklären, warum das für mich eine Fantasie ist und bleibt. Zum Glück ist ja Träumen erlaubt.

        • Du meinst im Sinne von „be careful what you wish for“?

          Grundsätzlich bin ich ein starker Verfechter von Träumen, die in Erfüllung gehen sollen (der Traum vom Schreiben???), aber ich bin auch realistisch und meine damit nicht irgendwelche fantastischen Träume oder Horror oder eben welche, die meine Ehe zerstören würden.

          • Ich meine „Traum“ erst einmal völlig neutral. Da kann dann wirklich alles mit dabei sein, vom Wunsch- bis zum Alptraum. Am schlimmsten sind sowieso die Träume, die sich unvermittelt vom einen in das andere wandeln.

            Denn eines steht fest: Bis zu einem gewissen Punkt haben wir die Verwirklichung unserer Träume ganz allein in eigener Hand. Und ab diesem Punkt kommen Variablen ins Spiel. Und sei es nur so etwas einfaches wie die Frage „liest irgendjemand das, was ich schreibe“. Falls das nicht der Fall ist, kann der Traum vom Schreiben auch ganz schnell ein Alptraum werden.

            Der eigene Realitätssinn sollte auf jeden Fall stets gut geschärft sein. So jedenfalls meine Erfahrung.

  5. Pingback: 21.12.2017 – SM-Blogparade – Tanja Russ – Tanja Russ

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.