Sind kalte Füße romantisch?

Was ist an kalten Füßen romantisch? Leider gar nichts, wäre meine spontane Antwort. Trotzdem habe ich sie in einem Buchtitel aufgenommen.
Warum?

Weil Lynette, die Protagonistin, mit kalten Füßen leben muss. Die Heizung in dem armseligen Trailer, in dem sie lebt, ist ausgefallen. Sie versucht, irgendwie Geld zu verdienen. Eine Methode ist, sich als Elf verkleidet im Stadtpark von Frost Creek herumzudrücken und dort den Kindern Geschichten zu erzählen. Dass sie dabei auch die unerwünschte Aufmerksamkeit mancher Männer auf sich zieht, weil sie ein geborgtes Kostüm eines weihnachtselfen trägt, verärgert vor allem Angus. Der möchte nämlich den Anblick ihrer Beine und vor allem ihres Hinterns für sich alleine reservieren.
Er nimmt sie mit zu sich nach Hause und muss sie erst aus der Wanne herausholen, in der sie sich aufgewärmt hat.

Angus hatte die Tüte umgedreht und das Zeug einfach auf den Boden gekippt. Ihre Jacke und die Jeans waren rausgefallen, das Sweatshirt hing noch halb drin. Alles tropfte und das Shirt vor allem war nicht mehr beige, sondern eher dunkelbraun. Diese blöde Papiertüte war nicht dicht gewesen, das hatte sie schon gespürt, als sie sie im Auto an sich gedrückt hatte. Hätte Quentin nicht eine Plastiktüte mitbringen können?
Der Cop schaute sie mit einer Mischung aus Ärger und Mitleid an, die Lyn ganz steif werden ließ. Sie hasste Mitleid. Innigst.
„Ich werde das waschen. In der Zwischenzeit bekommst du was von meinen Sachen.“
Was? Nein. Lieber nicht. Sie wollte sich nicht in seine Sachen kuscheln, das wäre viel zu intim. „Ich kann das hier anbehalten.“
„Kannst du nicht.“
„Warum nicht?“ Lyn schaute an sich herab. Unter den Spaziergängern war es gut angekommen und den Kindern hatte es gefallen. Ein größeres Mädchen meinte, sie habe genau so einen Anzug letztes Jahr bei der Ballett-Aufführung auf dem Weihnachtsball getragen. Danach wusste Lyn auch, woher Quentin das Outfit hatte.
„Weil ich … Weil du …“
Hey, der Cop war sprachlos! Das war ja ein Ding!
„Weil ich dich sonst die ganze Zeit anstarren werde. Weil du mich damit hart machst, verdammt!“
Und jetzt fluchte er auch noch.
Moment, was hatte er gesagt? Ihr Blick sprang zu seinem Schritt.
Oh, oh. Er war hart. Eindeutig.
Lyn erinnerte sich an das Gefühl unter ihrem Hintern, als er sie auf seinem Schoß gehalten hatte. Also fühlte er sich von ihr angezogen. Ihr Anblick machte das mit ihm! Sie konnte nichts dazu sagen, starrte nur, die Augen noch größer, als sie das Zucken hinter dem Stoff der schwarzen Hose bemerkte.
„Hör auf, mich anzustarren. Du weißt genau, was du mit mir machst. Ich weiß jedenfalls, was du mit mir machst. Das ist nicht hilfreich.“ Damit packte er ihre Sachen und stürmte an ihr vorbei ins Bad. Sie erwischte einen Hauch seines Geruchs. Ja, der Gleiche, den sie aufgenommen hatte mit ihrer Nase in seinem Hemd vergraben. Und er löste das Gleiche bei ihr aus wie in dem Moment, als er sie an sich gedrückt hatte.

Tja, jetzt weißt du, warum nach den kalten Füßen das heiße Blut kommt …

Frostmagie Kalte Füße, heißes Blut

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Hast du jemanden, der sich um dich kümmert, wenn du von draußen mit kalten Füßen rein kommst? Vielleicht auf eine besondere Art?
Nach meiner Erfahrung sorgt Sex für eine gute Durchblutung. Wenn dann noch ein paar Klapse dazukommen, geht es noch schneller, oft genügt schon alleine die Vorstellung … Ist das bei dir auch so?

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