Ich schreibe an einem Roman, in dem es um einen Koch geht. Und um eine Frau, die nicht kochen kann, es aber trotzdem tun muss, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die beiden haben eine Vereinbarung getroffen: Er bringt ihr das Kochen bei, sie überlässt sich dabei seiner Führung. Denn er ist ein Dom und liebt Spanking und Machtspiele.
Tom fühlte sich hin- und hergerissen. Sein Verstand sagte, dass er diese träumende Auszubildende ordentlich zusammenscheißen müsste. Sein Körper verlockte ihn dazu, sie so lange zu spanken, bis ihr Hintern glühte, sie dann zu ficken und letztlich noch zu mindestens drei Orgasmen zu fingern, bis sie wie eine zu lange gekochte Möhre schlackerte. Sein Bauch hingegen gratulierte ihm zu diesem leckeren Dessert, das er da gefunden hatte. Sie erinnerte ihn an eine zarte Creme, nur mit einem Grundton von Tonkabohne aromatisiert, als Grundlage für alles zu verwenden von luftiger Sauce zu Obst bis hin zu mächtigen, mehrstöckigen Torten. Es lag an ihm, was er aus ihr zauberte.
Was aber sollte er heute mit ihr tun? Auf seinen Körper hören? Okay, er konnte es beim Namen nennen. Sein Schwanz wollte sie besitzen, seine Duftnote setzen, sie brandmarken. Ob sie sich das allerdings gefallen ließ, stand noch nicht fest. Sie träumte, und es war fraglich, ob sie den Schritt aus den Träumen in die Wirklichkeit wagen würde.
„Darleen, du musst dich konzentrieren. Wenn du so weitermachst, bekommen wir heute nichts mehr zu essen. In Zukunft wirst du jede meiner Anweisungen mit „Ja, Tom“ beantworten.“
„Hmm.“
„Wenn du es darauf anlegst, können wir das Ganze auch verschärfen. Wie wäre es mit `Ja, Chef´?“
Das kleine Biest grinste. „Oder `Ja, Sir´?“
„Zieh die Hose aus.“
Ihr Mund öffnete sich und blieb offen. Ah, nun hatte er sie doch noch überrascht. Mehr als mit seinen Schlägen.
Als er nach dem Spatel griff, bewegte sie sich endlich. Nun hatte er ihre Aufmerksamkeit.
Der Text ist noch nicht lektoriert. Soweit bin ich leider noch nicht, ich habe ca. die Hälfte fertig. Wollt ihr so etwas lesen?
Foto: rdrgraphe©stock.adobe.com
Da bin ich auf die Konstellation gespannt, die dafür sorgt, dass eine Frau, die so gar nicht kochen mag, in eine Situation führt, dass sie kochen muss, um Geld zu verdienen. Und es scheint sich ja nicht gerade um den Burgerbräter um die Ecke zu handeln.
Wieso sollte ich „so etwas“ nicht lesen wollen? Ich erwarte ausführliche Kochrezepte zum Nachkochen 🙂 .
Lieber Michael,
du weißt aber schon, dass meine ausführlichen Rezepte sich eher auf die Ausführung einer Szene beziehen?
Ich hab´ da aber ein tolles Rezept für eine Barbecuesauce, das kann ich ja anhängen … 😉
Hm, da du ja gefragt hast, ob man „so etwas“ lesen wollen würde – ich würde schon vorschlagen, dass bei den zu erwartenden Schwierigkeiten, die deine Prota in der Küche hat, auch ein paar Worte darüber verloren werden, was das denn jetzt für hammerharte Gerichte sind, an denen sie so vorzüglich scheitert. Also zumindest eine Menüabfolge würde ich als Leser schon erwarten. Muss ja nichts sein, was du selber schon gekocht hast 😉 .
Ja, natürlich möchte ich mehr davon lesen. Gerne auch mit Rezepten… 😉
Ich sehe schon, ich muss einen Anhang verfassen!